Um die Vulkane Negro und Chinyero
Um
diese beiden Vulkane führt ein Wanderweg, den wir (Andreas und ich) von dem
Erholungsgebiet Las Arenas bei La
Montañeta aus gegangen sind. Las Arenas ist einer der großen Grillplätze,
gegenüber dem Volcán Negro gelegen.
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Beginn des Wanderweges um den Volcán Negro |
Volcán
Negro, Montaña Negra, Volcán Garachico,
eigentlich aber Volcán Trevejo, ist
der Name des erloschenen Vulkankegels. 1706 ist er ausgebrochen. Seine Lava
floss bis in das 8 Kilometer entfernte Garachico an der Küste. Der Hafen wurde
von den Lavamassen überdeckt.
Die Bedeutung Garachicos als wichtigster Hafen und Handelsort der Insel war
zerstört. Kein Segelschiff fuhr mehr von hier mit Zucker beladen nach Europa
oder Amerika. Garachico verlor, Puerto de la Cruz (damals noch Puerto de La
Orotava) gewann und übernahm Handel und Schifffahrt.
Gewonnen hat Garachico Land. Die Lava floss in
das Meer und vergrößerte das Gemeindegebiet. Die natürlichen Schwimmbecken am
Meer, El Caletón, sind eine Hinterlassenschaft des Lavaflusses.
Der Chinyero ist 1909 zum letzten Mal ausgebrochen (davor wohl schon
mehrmals). Neun Tage ergossen sich der Lavafluss und Ascheregen auf ein großes,
aber unbewohntes Gebiet.
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Vulkanfelder im Kiefernwald |
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Durch Vulkan-Geröll |
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Lavafeld, Chinyero und der Teide mit dem Pico Viejo. |
Eine Reihe anderer ehemaliger Vulkane gehören zur Nachbarschaft des Chinyero. Etwa zehn Kilometer Luftlinie ist der Teide entfernt und zusammen mit dem Pico Viejo gut zu sehen. Die Vulkanlandschaft wird abgelöst durch lichte Kiefernwälder. Die Grenze zwischen Wald und Lava ist manchmal wie mit dem Lineal gezogen, ohne Übergang. An den schwarzen Stämmen ist unschwer zu erkennen, dass sie mindestens einen Brand überstanden haben. Mächtige alte Kiefern mit großen Kronen sind darunter.
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Eine der mächtigen Kiefern |
Wir erreichen wieder den Wasserkanal, diesmal an der südöstlichen Ecke des Volcán Negro. Und wie so oft, Nebel kommt von der Küste herauf. Wir können den Vulkankegel gerade noch sehen. Dann ist er in den Wolken verschwunden.
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Der Vulkankegel ist nur noch einen Moment zu sehen |
Nur einige wenige Grillstellen sind in dem Freizeitgebiet Arenas Negras besetzt, als wir dorthin zurückkommen. Wir haben den Platz schon belebter erlebt. Aber es ist mitten in der Woche und jetzt am Nachmittag auch etwas kühl geworden. Rückfahrt wieder über La Montañeta, vorbei an dem Pilgerplatz und der Pilgerkirche Ermita de San Francisco de Asis. Es ist eine „junge“ Einsiedelei, erst 1956 von der Forstverwaltung errichtet, aber wohl ein bedeutender Pilgerort (wenn man das aus der Größe der Anlage schließen kann).
Abschluss
der Wanderung zusammen mit Angelika und Uschi im Restaurant „Julian“ (bekannt
für das Lammfilet-Gericht) in Puerto. Auf dem Weg dorthin haben wir auch noch die
Blumengestecke von „Puerto de la Cruz in Flor“ entdeckt (siehe Wochenbericht).