CanariaSolTeneriffa Wochenbuch
Ein halbes Jahr sind wir auf Teneriffa. Was passiert in dieser Zeit. Was machen wir. Ich will das einmal die Woche aufschreiben. Wie ein Tagebuch, aber als ein Wochenbuch.
(Die Erläuterungen in den Berichten stammen meist aus Wikipedia- und anderen Artikeln im Internet, ohne Zitierung im Einzelnen)Wochenbuch von Teneriffa
47. Woche
(47/1) Auf einem unserer regelmäßigen Spazierwege kommen wir immer
an der ältesten und der jüngsten
Kirche von Puerto de la Cruz vorbei. Es ist eine Runde vorbei am
Botanischen Garten in Richtung Meer. Unsere Wohnung ist ganz nah am Botanischen
Garten.
Wir kommen am Haus unserer ersten
Wohnung in der „Edificio Violetas del Teide“ und dem Hotel Rio Garoe vorbei. Dahinter
ist die Kirche Iglesia Nuestra Señora de
la Paz, die jüngste der Kirchen in Puerto.
Die Kirche wurde 2006 geweiht
und liegt am nördlichen Rand der Bebauung von La Paz. Bei der Standortauswahl
hat man wahrscheinlich berücksichtigt, dass der Ortsteil noch weiterwachsen
wird und sich dann bis zur Küste erstreckt. Aber bis das so weit ist, wird es
noch mehrere Jahre dauern. Jetzt sind dort nur seit langem aufgegebene
Bananenplantagen.
Unter
der Kirche ist eine Auferstehungskapelle, die ein Kolumbarium enthält, in dem die Urnen Verstorbener aufbewahrt
werden können
(Der Name „Kolumbarium“ bezeichnet eigentlich ein Taubenhaus. Weil die altrömischen Grabkammern mit ihren reihenweise übereinander angebrachten Nischen für die Aufnahme von Urnen nach der Feuerbestattung wie ein Taubenschlag aussahen, erhielten sie den Namen Columbarium.)
Hinter dem Hotel Semiramis beginnt
der Küsten-Panoramaweg bis zum Mirador La Paz. Unterhalb des Hotels Atlantic Mirage wurde
nach einem Steinschlag 1981 die Straße mit einem Tunnel überbaut. Vor dem
Mirador sind zwei Cafés. In einem machen wir meist eine Pause und trinken einen
Cortado.
Am Mirador de la Paz soll in
Guanchen-Zeiten ein spiritueller Platz der Guanchen gewesen sein. Unterhalb
des Miradors befanden sich Bestattungs-Höhlen. Nach dem Sieg der spanischen
Eroberer folgte die Christianisierung der Insel. Ein christlicher Bau sollte
die Guanchen-Erinnerungen überlagern. Also baute man an dem den Guanchen
wichtigen Ort eine christliche Kirche. Das erfolgte 1591 durch den spanischen
Hauptmann und Mitglied der Inselregierung Juan Mesa y Lugo (fast genau 100
Jahre vorher war 1495 die entscheidende Eroberungsschlacht von Acentejo bei La
Matanza. Betreut wurde die Kirche zunächst von den Dominikaner-Mönchen des
Klosters San Benito in La Orotava. Danach gehörte die Kapelle zur Pfarrkirche Nuestra Señora de la Concepción de la Orotava
(deren Bau 1498 begonnen wurde und die 1768 nach einem Erdbeben erneuert werden
musste). Geweiht ist sie dem Heiligen San Amaro. San Amaro, auch Heiliger Sankt
Mauro, lebte von 500 bis 584 und war Nachfolger des Heiligen Benedikt (Gründer
des Benediktiner-Ordens).
San Amaro war lange
Zeit die einzige Kirche in dem Gebiet. Die heutige Hauptkirche von Puerto de la
Cruz, Nuestra Señora de la Peña de Francia (heilige Jungfrau von Peña) wurde
erst 1697 im Zuge der Besiedlung des Gebietes um den Hafen von Orotava (heute
Puerto de la Cruz) errichtet. Bis dahin waren hier in zeitlicher Abfolge Zuckerplantagen,
Weinfelder und Bananenplantagen.
Seit 1967 ist San Amaro eine selbständige Gemeindekirche, die zusammen mit der Iglesia Nuestra Señora de la Paz zu der katholischen Pfarrgemeinde in La Paz gehört.
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(47/2) Wanderung um die Vulkane Montaña Negra und Montaña Chinyero
am Donnerstag.
Mit dem Auto über die TF 5, durch
El Amparo und La Vega nach La Montañeta. Beginn der Wanderung hinter dem Wallfahrtsort Ermita de San Francisco de Asis.
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Beginn der Wanderung an der Landstraße von Montaneta |
Bei Bilderbuchwetter, schönstem Sonnenschein und blauem Himmel, beginne
ich meine Wanderung. Durch die Höhe der Berge ist es trotzdem nicht zu heiß,
sondern angenehm zu gehen.
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Der Chinyero |
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Drei "Wächtersteine" unterhalb des Vulkans |
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Immer dabei: Der Teide-Vulkan und der Nachbar Pico Viejo |
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Küstennebel |
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Wieder Sonne am Chinyero |
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Die Felsspitze des Chinyero |
Am Volcano Negro kommen für kurze Zeit Wolken vom Meer herauf. Nur eine kurze Zeit, dann hat die Sonne den Nebel aufgelöst.
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Canal de Barranco Vergara am Südrand des Volcano Negro |
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Lavafluss des Chinyero |
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Kiefernnadeln und Lavaschotter |
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Im Lavafeld des Chinyero |
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Chinyero mit dem Pico del Teide und dem Pico Viejo im Hintergrund |
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Schwarze Kiefernstämme |
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Noch einmal der Chinyero |
Beim Abstieg hinunter zur
Landstraße kommt mir der Küstennebel entgegen und am Auto beginnt es leicht zu
nieseln. Ein wenig Feuchtigkeit kommt in
die trockenen Kiefernwälder. Puerto de la Cruz hat davon nichts abbekommen Hier
war noch Sonnenschein, als ich wieder dort war.
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Beim Start schien die Sonne. Jetzt kommen die Nebelwolken vom Meer. |
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Die Wanderstrecke |
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