„Spaziergang“ über drei Vulkane
März 2019
Von unserer Terrasse in der
Wohnanlage La Rosaleda im Ortsteil La Paz von Puerto de la Cruz sehen wir den Teide-Vulkan, mit 3.718 Metern die
höchste Erhebung Teneriffas und Spaniens. Vor dem Teide liegt das breite Orotava-Tal und mittendrin zwei „Hügel“, die Aschekegel ehemaliger
Vulkane. Insgesamt gibt es drei
ehemalige Vulkane im Orotava-Tal.
Über die wollte ich zum Abschluss
dieser Saison wandern.. Es sollte ein leichter Nachmittags-Spaziergang
werden, aber dann kamen doch 16 km zusammen und es dauerte länger als geplant.
Die Entstehung der Vulkane:
Teneriffa ist vor 12 Millionen Jahren entstanden. Aus einem Hotspot (Magma steigt vom Erdinneren auf) entstanden durch
Lavaausbrüche die Insel Teneriffa und die anderen kanarischen Inseln (weltweit
sind etwa 50 Hotspots bekannt, u.a. Hawai, die Eifel, Island). Die ältesten
Teile Teneriffas sind das Anaga-Gebirge im Nordosten und das Teno-Gebirge im
Nordwesten der Insel (zwei schöne Wandergebiete).
Das Orotava-Tal ist vor etwa 600.000 Jahren entstanden. Eigentlich ist es kein Tal. Die
zum Meer abfallende Fläche ist durch einen großen Hangrutsch des Caldera-Einbruchkessels entstanden.
Links und rechts sind die Abbruchkanten der Ladera de Santa Ursula und der Ladera
Tigaiga stehen geblieben (Weitere Abbrüche sind das „Tal“ von Guimar und
das „Tal“ von Icod).
Über die Ladera Santa Ursula führt der Wanderweg
von Aguamansa nach Santa Ursula. Siehe in diesem Blog: Wanderung zur Guachinche Nunca es lejos: 🔄Link zum Wochenbuch
Die Ladera
Tigaiga geht man bei der Wanderung von Aguamansa nach Icod Alto hinunter.
Siehe: „Fotoberichte – Aguamansa nach Icod Alto“ im Internet-Blog „Sattel und
Schuh“. 🔄Link zum Fotobericht
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Vulkan Teide, Ladera Tigaiga, davor das Orotava-Tal |
Der Caldera-Einbruchkessel (Caldera de las
Cañadas del Teide) hat einen Durchmesser von etwa 17 Kilometern. Er ist aus
einem früheren Vulkan entstanden. Über der entleerten Magmakammer ist der
Vulkangipfel eingestürzt.
Später (vor
rd. 200.000 Jahren) ist in der Caldera
der Vulkan Pico del Teide ausgebrochen.
Mit einem Kraterdurchmesser von 800 Metern ist er wesentlich kleiner als der
Ursprungs-Vulkan der Caldera.
Der Name des
Teide-Vulkans ist von einem Guanchen-Begriff abgeleitet; Echeyde bezeichnet die Wohnung eines bösen Dämons,
der dort gefangen gehalten wurde.
Der letzte
Vulkanausbruch des Teide-Komplexes war 1909 der Vulkan Chinyero. Der Lava-Strom ergoss sich Richtung Santiago del
Teide, erreichte den Ort aber nicht. 200 Jahre zuvor, 17o6, zerstörte der
Ausbruch des Vulkans Garachico (auch:
Volcano Negro) die Ortschaft und den Hafen von Garachico Um die beiden Vulkane
führen schöne Wanderwege. Siehe Bericht „Wanderung durch alte und neue Zeit“ im
Internet-Blog „Sattel und Schuh“.
Die drei Vulkane im Orotava-Tal sind um das Jahr 1430 (nach
Guanchen-Überlieferung - Teneriffa wurde ab 1494 erobert) ausgebrochen:
Montaña de los Frailes – am Fuß des Aschekegels ist das Restaurant Monasterio.
Montaña de las
Arenas ( auch:
Montaña de la Horca) – auf dem
Aschekegel steht das Hotel Las Aguilas.
Montaña Taoro – der Aschekegel wurde für den Bau des Hotels Taoro abgetragen.
Mein „Spaziergang“ beginnt in La
Paz. Vorbei am Botanischen Garten La Orotava in Puerto
de la Cruz, die “Avenida Marqués de Villanueva del Prado” hinunter Richtung Innenstadt.(Benannt ist die Straße nach dem Gründer des Botanischen Gartens, Alonso de Nava y Grimon VI. Marqués Villanueva del Prado)
Siehe „Teneriffa Spaziergänge:
Botanischer Garten“ im Internet-Blog „Sattel und Schuh“) - 🔄Link zum Blog-Beitrag
Vorbei
am Canary-Center, einem kleinen Einkaufs- und Restaurantzentrum in La Paz.
Etwas später liegt auf der rechten Straßenseite, etwas zurückgesetzt, der Jardin
Sitio Litre.
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Garten Sitio Litre |
Der Garten Jardin Sitio (Platz) Litre ist über 220 Jahren alt
(Herrenhaus von 1730). Der Name „Litre“ geht auf einen schottischen Weinhändler Archibald Little (er nannte sich Litre)
zurück, der das Haus von einem Onkel geerbt hatte. Seine Gäste waren Alexander fon
Humboldt und Agatha Christie. Der Garten kann besichtigt werden. Es gibt ein
kleines Café.
Der Weinanbau auf Teneriffa löste den
nach der Eroberung begonnen Zuckerrohranbau ab. Aufgrund des Klimas und der
guten Böden wurde ein süßer Malvasia Wein guter Qualität ausgebaut. Ab Ende des
16. Jh. beherrschten englische Weinimporteure, die sich zur
„Monopolgesellschaft Canary Company“ zusammengeschlossen hatten, den
kanarischen Weinhandel.
Aus Protest
gegen das Preisdiktat der Briten stachen die Weinbauern in Garachico die schon
verkauften Weinfässer an und ließen den Wein auf die Straße fließen (Jahr 1666).
Ein Denkmal erinnert daran.
Der Weinhandel mit England ging zurück, als
die Briten den portugiesischen Port- und Madeira-Wein aus politischen Gründen
bevorzugten (Sicherung des Tuchabsatzes in Portugal, Jahr 1703) und kanarische
Weine mit einem Strafzoll belegten.
Etwa
gegenüber auf der anderen Straßenseite ist der Ausgang eines Wasserstollens.
Auf Teneriffa
werden 90 % des Trinkwassers und des
Wassers für die Landwirtschaft aus Wasserstollen und Brunnen gewonnen (es gibt
kein Grundwasser). Etwa 1.000 bergmännisch angelegte Trinkwasserstollen mit
einer Länge von insgesamt 1.700 km Länge wurden im Laufe der Zeit angelegt. Die
meisten dieser Stollen, auch als Gallerias bezeichnet, sind in Privatbesitz von
Wasser-Aktiengesellschaften.
Dann
kommt, auch rechter Hand, das Appartmenthaus Bel Air, ein hässliches Hochhaus
von 1960 aus den Anfängen des Tourismus. Gegenüber beginnt der Weg hinauf auf den Taoro über mehrere
Terrassen, vorbei an einem kleinen Wasserfall und Springbrunnen. Oben
angekommen hat man einen schönen Blick auf Puerto de la Cruz.
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Taoro-Hotel |
Der Taoro-Berg ist der Rest eines der drei
ehemaligen Vulkane im Orotavatal. Die Spitze des Vulkan-Aschekegels wurde für
das 1892 eröffnete Luxushotel British Grand Hotel Taoro abgetragen.
Es war damals das größte spanische Hotel, finanziert von Engländern, zumeist
mit englischen Kurgästen belegt. 1975 wurde es geschlossen. Die Inselregierung
bemüht sich zur Zeit um eine Wiederbelebung des Hotelgebäudes.
Ein
Überbleibsel des Taoro-Vulkanausbruchs ist ein kleiner Felsen im historischen
Fischerviertel von Puerto de la Cruz, der Peõn
de Fraile – siehe Bericht „Teneriffa Spaziergänge: Street Art in Puerto de
la Cruz“ im Internetblog „Sattel und Schuh“. 🔄Link zum Blog-Beitrag
Das Hotel war
von einer großen Parkanlage umgeben. Dazu gehörte der Hang mit den Wasserfällen
und Springbrunnen zur Stadtseite hin und eine ebene Fläche hinter dem Hotel,
der heutige Taoro-Park, 100.000 m²
groß.
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Taoro-Park mit Blick auf den Vulkan Las Arenas |
In der
Glanzzeit des Taoro-Hotels war hier auch ein „Camino de la sortija“ für Pferderennen, bei dem man mit einer Lanze
einen Reifen treffen musste (sortija – Ring).
Auf einer
Teilfläche des Parks steht die anglikanische „All Saints Church“ (Kirche
Allerheiligen). Das Hotel hatte den Platz dafür zur Verfügung gestellt, 1893
wurde die Kirche geweiht.
Neben dem Taoro-Park
liegt der Garten Risco Bello (risco
– steiler Felsen). Der Garten mit Villa wurde von René de Radiguès Saint
Guédal de Chennevière angelegt (von seinen beiden Töchtern
weitergeführt – wir haben sie aber schon lange nicht
mehr dort gesehen). Die
Familie „de Radigués“ ist eine Adelsfamilie der Südlichen Niederlande (ab dem
15. Jh., sie waren Marquis – Markgraf).
Die Südlichen Niederlande sind heute Belgien.
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Blick auf Puerto de la Cruz |
Im Garten vor
der Villa ist jetzt ein Kaffee-Garten. Der untere Teil des Gartens (unter dem
steilen Felsen) ist ein Wassergarten (etwas in die Jahre gekommen).
Auf der
anderen (westlichen) Seite des Parks ist das Hotel Tigaiga mit einer großen, öffentlich zugänglichen,
Gartenanlage mit zahlreichen exotischen Bäumen und Pflanzen aus vielen
Erdteilen (es gibt dazu eine Internet-Information des Hotels).
Der Spaziergang führt durch den Taoro-Park und dann durch einen
„Hohlweg“, eine enge Gasse mit hohen Mauern auf beiden Seiten. Links ist das
(aufgegebene) Hotel ?, rechts ein großer, etwas verwilderter Park mit
Herrenhaus (nicht zugänglich). Der Weg (Carretera de las Tapias - Gartenmauer)
führt zum Krankenhaus Bellevue. Von dort geht über ein schmaler Weg zu der
kleinen Siedlung etwas oberhalb (Calle Dr. Barajas). Ein Serpentinen-Weg führt
hoch auf den Berg zum Hotel Las Aguilas.
Der Hang ist voll mit Wolfsmilchgewächsen bewachsen.
Das Hotel Las Aguilas (Adler) befindet
sich auf dem ehemaligen Vulkan Montaña
Las Arenas (Sand), auch als Montaña de la Horca (Galgen) bezeichnet. 1970 wurde das Hotelgebäude als „Hotel
Altavista“ gebaut. In den 1980er Jahren wurde es geschlossen. Aus statischen
Gründen mussten zwei Stockwerke abgetragen werden.
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Reste des Asche-Kegels |
Als wir in
unseren ersten Urlauben in Puerto de la Cruz waren, wurde das Hotel als
Time-Sharing-Projekt (wahrscheinlich kriminell) vermarktet. Mancher Tourist ist
darauf reingefallen. Die gekauften Appartments konnten sie nie nutzen. Das
Objekt ging in Konkurs.
2005 wurde
das Haus als TUI-Hotel „Las Aguilas“ wiedereröffnet.
Neben
(östlich) dem Montaña Las Arenas ist der Barranco
de Tafuriaste (Tafuriaste ist ein Tanz der Guanchen) der auf den Barranco
Martianez trifft, der in Puerto de la Cruz in die Playa Martianez mündet.
Am Barranco Martinaez liegt in Höhe der
Autobahn das Restaurant „Tito´s Bodegita“. Es ist eine ehemalige Hazienda, um
1675 errichtet, mit der Kapelle „San Nikolás de Tolentino“ (Nikolás von Tolentino war ein Mönch und
Eremit in der Provinz Marken in Italien, 1245 – 1305, der im 16. – 18. Jh. zu
den populärsten Heiligen gehörte).
Durch den
Barranco führt ein inzwischen aufgegebener aber noch gut begehbarer Spazierweg
(Einstieg oberhalb des Mercadona-Supermarktes), der kurz vor Tito´s Bodegita
wieder auf die Straße trifft.
Im Oberlauf
heißt der Barranco „de la Barca“. Er beginnt weit oberhalb von La Orotava im
Naturpark Corona Forestal.
Vom „Las Aguilas“ wieder hinunter zur Nord-Autobahn, weiter an der
Straße parallel dazu, vorbei an der Schule „Casa Azul“ und der Agrargenossenschaft „F.A.S.T.“.
Die Genossenschaft FAST vermarktet
jährlich 20 Millionen Kilogramm Bananen und mehrere Millionen Kilogramm
kanarische Früchte und Gemüse. Gegründet wurde sie 1914 von 23 Landwirten aus
dem Orotava-Tal zur Förderung des Exportes.
Über die Brücke der Autobahn in Richtung Stadtteil La Montañeta von Los
Realejos zum Restaurant Monasterio. Der
Weg entlang der Straße ist nicht schön. Darum hatte ich einen Umweg über den
Ortsteil La Luz genommen. Der ist aber nicht empfehlenswert.
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Montana de los Frailes |
Das Restaurant
Mesón El Monasterio liegt am Fuß des
ehemaligen Vulkans Montaña de los
Frailes.
Ursprung der
Gebäude ist ein Haus „Nuestra Señora De Candelaria“ (eine Einsiedelei oder ein Kloster ?), das der Dominikaner-Mönch, Fray Antonio el Gomero, hier um 1788 gebaut hat. Von hier aus zog er zur
Erntezeit mit einem Esel und Weinfässern über die Insel, um bei den Weinbauern
Wein-Spenden zu sammeln. Den Wein verkaufte er zugunsten des Klosterbaus. Als
er starb (1811), wurde der Vulkan-Berg „Montaña de la Luz“, an dem das Candelaria-Haus
stand, ihm zu Ehren als „Montaña de los Frailes“ (Mönchsberg) benannt.
Bis in die 1990er Jahre wurde das Haus
(es war wohl eher ein Kloster und nicht nur eine Einsiedelei ?) als Wohnung und
schließlich als Restaurant genutzt. 1999 kaufte die Columbus S.A. (S.A. – Societad Anónima, spanische
Aktiengesellschaft) das Anwesen.
Eigentümer der Columbus S.A. ist Heinrich Meul, gelernter
Konditormeister. Er kam 1971 aus Frechen bei Köln nach Puerto de la Cruz,
Ein anderer bekannter Unternehmer ist Wolfgang
Kiesling aus Köln, der den „Loropark“ gründete.
Das erstes Restaurant von Heinrich Meul war das „Café
Columbus“ an der Playa Martiánez. Das gibt es
heute nicht mehr. Es folgten das
„Rancho Grande“ (Restaurant und deutscher Bäcker) an der Promenade San Telmo,
das „Café de Paris“ und das heutige „Café Columbus“ am Plaza del Charco.
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Monasterio |
1990 kaufte Heinrich Meul das Klostergelände am Montaña de los Frailes und baute es zum Restaurantkomplex Mesón El Monasterio“ um (Eröffnung
1994), mit mehrere Restaurants, großen Terrassen, Kellergewölbe und Weinkeller,
ein großer Garten mit allerlei Tieren. Ein Ausflugsziel mit Blick über das
ganze Orotavatal.
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Weinkeller im Monasterio |
Vom Monasterio führt ein Serpentinenweg
hoch auf den Gipfel des Aschekegels zu einer kleinen Kapelle Eremita de la Cruz. An jedem 3. Mai, dem Tag „La invención
de la Cruz“, gehen Pilger hinauf zu der Kapelle. Ich bin auch auf den
Vulkan-Berg zu der Kapelle gegangen.
Unterhalb des Monasterio´s
ist ein anderes Herrenhaus, Mesón San
Sebastian. Das Anwesen ist gut erhalten und wird im Internet für
Hochzeitsfeiern angeboten, der Küchenservice kommt vom El Monasterio. Es soll
auch Heinrich Meul gehören, die Verbindung zum El Monasterio lässt das
vermuten.
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Kapelle auf dem Montana de los Frailes |
Nach dem Gang hoch zur
Kapelle und einem Rundgang durch das Mesón El Monasterio kam der Rückweg. Man
kann aber auch den Weg hier abkürzen und ein Taxi nehmen. Ich bin die Carretera
Vera-Realejos über die Autobahn-Brücke gegangen und dann gerade den Berg hinunter
(Stadtteil La Vera). Die Carretera Icod-Santa Cruz ein Stück Richtung Montaña
Las Arenas. Vorbei an der Kirche von La Vera, “Parroquia (Pfarrkirche) Nuestra
Señora De Candelaria”, die erst 1960 geweiht wurde.
Der Stadtteil La Vera entstand ab dem 17. Jh. durch die illegale Besitzname von
Grundstücken entlang der Straße am Rande des Barranco San Felipe durch
Taglöhner.
Jetzt die „Calle Nueva la
Vera“ den Berg hinunter, bis sie auf das Hotel Puerto Palace trifft. Daran
vorbei und weiter hinunter, bis die Hauptstraße erreicht wird, die am Taoro
vorbeiführt.
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Einer der vier Kalköfen |
Man kommt an vier ehemaligen Kalköfen vorbei, die aber ein wenig
vernachlässigt und fast zugewachsen sind. Sie wurden Ende des 19. Jh. gebaut
und waren bis 1940 in Betrieb. Beheizt wurden sie mit englischer Kohle, die auf
Segelschiffen von Gran Canaria nach Puerto de la Cruz gebracht wurde. Vor
diesen „neuen“ Kalköfen standen ältere Öfen, die noch mit Besenheide-Holz
befeuert wurden. Das Kalkgestein wurde von der Insel Fuerteventura
herbeigeschafft. Durch den Brennprozess gewann man Baukalk zum Weißen der Wände
und Kalk und Gips zum Verputzen. - Aber warum hat man damals die Öfen so weit weg vom Hafen angelegt? Vielleicht wegen der Rauchentwicklung?
Der Aufgang des Taoro ist
erreicht. Jetzt geht es wieder einen Berg leicht hinauf, immer der Hauptstraße
entlang bis nach La Paz.
Der Spazierweg:
Die Informationen stammen meist aus Artikeln im Internet, ohne einzelne Zitierungen.
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