CanariaSol
Teneriffa Wochenbuch
Ein halbes Jahr sind wir auf Teneriffa. Was passiert in dieser Zeit. Was machen wir. Ich will das einmal die Woche aufschreiben. Wie ein Tagebuch, aber als ein Wochenbuch.
(Die Erläuterungen in den Berichten stammen meist aus Wikipedia- und anderen Artikeln im Internet, ohne Zitierung im Einzelnen)
12 Woche
(12/1) Uschi´s Geburtstag: Nur eine kleine
Runde feierte dieses Jahr Uschi´s Geburtstag. Nachdem im vergangenen Jahr der
80. wegen Corona ganz ausfallen musste, konnten wir dieses Jahr wenigstens
feiern. Aber nur in kleiner Runde. Wir sind die einzigen, die dieses Mal auf
Teneriffa überwintern. Da war es schön, dass Angelika und Andreas zwei Wochen
auf der Insel waren und Uschi mit ihnen feiern konnte, und mit Nenita, die ja
das ganze Jahr auf Teneriffa wohnt und mit der wir uns einmal die Woche
treffen.
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Wir waren zu fünft (Andreas fotografiert) |
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Der kleine Hafen von Alcalá |
(12/3)
Abschlusswanderung im Anaga-Gebirge: Mit Andreas war ich noch einmal im
Anaga-Gebirge. Die Wanderung zur Tamadite-Bucht und Taganana war die Abschlusswanderung
der zwei Urlaubswochen auf der Insel.
PKW-Fahrt bis Afur. Auch heute waren einige Rennradfahrer
unterwegs. Die haben stark zugenommen. Ob das mit mehr Freizeit durch Corona
zusammenhängt?
In Afur beginnt der Abstieg in den Barranco de Afur. Der Barranco-Bach führt das ganze Jahr Wasser. Jetzt etwas mehr als bei meiner letzten Wanderung.
Die ganze Zeit im Barranco wurden wir von dem Quaken der
Frösche begleitet. Und zeitweise auch von einem Flötenspieler. Auf dem
Küsten-Abschnitt sind wir ihm wieder begegnet. Er ging den gleichen Weg wie
wir.
Im Barranco-Tal kann man
die vulkanische Entstehung der Insel
gut erkennen. In mehreren Lagen wurden die Felsformationen aufgeschichtet.
Unterschiedliche Felsfarben durch unterschiedliche Mineralien. An vielen
Stellen wurde die Vulkan-Magma durch Spalten früherer Vulkanformationen nach
oben gedrückt. Diese Dykes
(Gesteinsgänge) sind überall zu sehen. Teilweise ist das sie umgebende weichere
Gestein über die Jahrtausende abgetragen worden.
Dykes:
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Wasserfall an einem Dykes. Der Wassertümpel ist so tief, dass man von oben hineinspringen kann. Gesehen bei der letzten Wanderung |
Der
Barranco-Bach hat sich in vielen
Kurven einen Weg zum Meer gegraben. Viele dieser Kurven kürzt der Wanderweg
ab. Das bedeutet, immer wieder einen
Anstieg und einen Abstieg. Gleich zu Anfang wurde ein Teil des Hangwegs in
das Tal verlegt. Eine Bergwand war abgerutscht und hatte den Weg unpassierbar
gemacht. Der Hang ist inzwischen gesichert. Der alte Weg wurde aber noch nicht
wiederhergerichtet. Der Wanderpfad ist insgesamt weitgehend naturbelassen. An
steilen Stellen wurde der Weg mit Holzgeländern gesichert.
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Der Bach muss hier nach rechts ausweichen. Der Wanderweg geht direkt über den Bergkamm. |
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Alte Terrassenfelder hoch am Berg. |
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Der Wanderweg nutzt hier die untere Terrassen-Mauer |
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Blick zurück - Die Küstenberge |
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Über der Tamadite-Bucht |
Auf dem
Küstenweg sieht man schon von weitem die Inseln vor Taganana und die „Zwillingsberge“ mit dem Roque de las Animas. Im Tal darunter
liegen der Ortsteil Bajo el Roque und der
Hauptort Taganana.
Die Küste:
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Strauchiger Strandflieder |
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Nympfendolde |
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Natternkopf - Im Gebiet unserer Wanderung offensichtlich sehr selten |
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Kanaren-Wolfsmilch |
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Die "Zwillingsberge", links der Roque de las Animas |
In dem
kleinen Ort El Chorro (auch: Los Auchones) vor Taganana machen wir an
einem nicht mehr bewohnten Bauernhaus eine Pause. Die steilen Terrassenfelder,
meist mit Weinstöcken besetzt, werden zu einem großen Teil noch bewirtschaftet.
Die meisten Häuser werden wohl nur noch vorübergehend genutzt, ein anderer Teil
ist inzwischen verfallen. Ein breiterer Bergweg ermöglicht jetzt die Anfahrt
mit PKWs aus Taganana. Früher hatte hier jedes Haus eine eigene Weinpresse,
deren Behälter in den weichen Tuffstein gegraben wurden.
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Ein alter Bergrutssch |
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Eine Schutzhütte am Terrassen-Weinberg |
Wir gehen
bis zu den ersten Häusern oberhalb von Taganana. Hinunter in das Tal des Barranco de la Iglesia
und den Kirchplatz gehen wir nicht. Die zusätzlichen Höhenmeter hinunter und
wieder herauf ersparen wir uns. Wir haben den Aufstieg hoch auf den Kamm La
Cumbrecilla noch vor uns. Der ist ganz schön steil.
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Der Weg ist ganz schön felsig |
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und manchmal fast zugewachsen. |
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Blick zurück auf die Bucht und Taganana |
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Der Bergsattel La Cumbrecilla ist erreicht |
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Jetzt gehen wir hinunter Richtung Afur. Im Hintergrund die Berge westlich des Afur-Tals mit dem Taborno |
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Rastplatz unter einer Palme |
Die Straße nach Afur ist erreicht: