Rhodt unter Rietburg
Pfalz-Treffen 2020

Treffen der Teneriffa-Freunde

Einmal im Jahr treffen wir uns in der Pfalz, immer in Rhodt unter Rietburg, immer im Weingut Heinrich Krieger in der Edesheimer Straße.

Dazwischen sehen wir uns jedes Jahr für kürzere und längere Zeit immer im Winterhalbjahr auf Teneriffa. Dort ist der Freundeskreis aus Nordrhein-Westfalen mit Maria, Ruth und Jürgen; Baden-Württemberg mit Marianne und Bert; Hessen mit Irene und Erich und Berlin mit Uschi und mir entstanden. Auf Teneriffa gehören noch Nenita, die schon viele Jahre dauerhaft auf der Insel des ewigen Frühlings lebt, und Rudolf vom Timmendorfer Strand dazu.

Das Gebäude des Weinguts Heinrich Krieger in der Edesheimer Straße besteht aus zwei Höfen. Der Krieger-Hof und der Serr-Hof daneben, dessen Ursprung ein im 19. Jh. abgebrochener Hof von 1611 ist. 

Der Maler Johann Jacob Serr (1807 – 1880) wurde in dem Haus geboren. Bekanntestes Gemälde von Serr ist das „Herbstfest bei Rhodt“, auch als „Fröhliche Pfalz – Gott erhalt´s“ bezeichnet. Das Bild ist im Historischen Pfalz-Museum in Speyer ausgestellt.

Ein Neffe von Johann Serr, Richard Runck, wohnte zeitweise auch in dem Haus. Im Burenkrieg (Freiheitskrieg der Buren-Republiken gegen Großbritannien) war er Anführer eines deutschen Freiwilligen-Korps und danach Distriktchef (Landrat) in Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia). 

Beide Häuser gehören zur Rhodter Ortsskern-Denkmalzone.

Drei Abende gibt es – meist – Pfälzer Gerichte. Dieses Jahr waren wir im „Alter Kastanienhof“, „Gasthaus zur Sonne“ und in der „Weinstube zur alten Schmiede“. Ich habe alle drei Abende Pfälzer Saumagen getestet. Dreimal gut, in der Sonne am besten.
(Nachtrag: Inzwischen habe ich Pfälzer Saumagen in der Burrweiler Mühle gegessen. Der ist noch besser, nicht zu überbieten).

Pfälzer Saumagen

Pfälzer Dreierlei mit Saumagen
Bundeskanzler Helmut Kohl hat ihn weltweit bekannt gemacht. Alle Staatsgäste, denen er seine Pfälzer Heimat zeigte, bekamen Pfälzer Saumagen auf den Tisch.

Der Saumagen ist aber nur die Hülle, die mit Fleisch, Kartoffeln, Gewürzen gefüllt und dann gegart wird. Jeder Metzger (Schlachter) und jede Hausfrau hat ein eigenes Rezept. Ob der Saumagen als „Arme Leute Gericht“ zur Verwertung von Fleischresten entstanden ist oder schon immer ein delikater Höhepunkt eines jeden Schlachtfestes war, darüber streiten sich die Pfälzer.

 Zwei Ausflüge haben wir neben dem üblichen Rundgang durch den Ort und die Weinberge gemacht. 

An einem Tag Besichtigung der Altstadt der Nachbarstadt Neustadt

Wanderung zur Rietburg
an der Weinstraße, Fahrt mit dem PKW. Am nächsten Tag Fahrt mit der Sesselbahn hinauf zur Rietburg und Wanderung durch den Pfälzer Wald, zurück nach Rhodt durch das Tiefenbachtal.

Doch zuvor einiges Wissenswertes zu Rhodt und zu Neustadt:

(1)   Rhodt – der Ort
(2)  Rhodt – die Umgebung
(3)  Rhodt – die Geschichte
(4)  Rhodt – die Rietburg
(5)  Rhodt – der Wein
(6)  Rhodt – historische Gebäude
(7)  Rhodt – Sehenswertes 
(8) Neustadt an der Weinstraße

                        Die Informationen stammen aus Wikipedia- und anderen                             Artikeln im Internet, ohne einzelne Zitierungen.

 

(1) Rhodt – der Ort

Rhodt unter Rietburg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße im Land Rheinland-Pfalz. 1.200 Einwohner. Rhodt gehört zur Verbandsgemeinde Edenkoben (15 Ortsgemeinden, 20.000 Einwohner). 

Haus Krieger
Ortsgemeinden sind rechtlich selbständige Gemeinden mit eigenem Gemeinderat und eigener Finanzhoheit, aber ohne eigene Verwaltung. Sie gehören einer Verbandsgemeinde an, die die Verwaltungsgeschäfte der Ortsgemeinden führt. Durch diese Regelung konnten auch kleine Gemeinden selbständig bleiben und gleichzeitig eine effiziente Gemeindeverwaltung erreicht werden. Eingemeindungen und Gemeindezusammenlegungen wie in anderen Bundesländern wurden so nicht notwendig.

Die Verwaltung der Verbandsgemeinde wird von dem direkt gewählten Verbandsgemeindebürgermeister geleitet. Gesetzlich sind bestimmte kommunale Aufgaben den Verbandsgemeinden zugewiesen, z.B. Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Brandschutz.

Innenhof
Rhodt unter Rietburg gehört zur Region/Landschaft Weinstraße, die den größten Teil des rheinland-pfälzischen Weinanbaugebietes umfasst. Der Ort liegt an dem Mittegebirgszug Haardt (die Haardt), der den östlichen Rand des Pfälzer Waldes bildet. Das Gemeindegebiet erstreckt sich bis in den Pfälzer Wald und hat dort auch eine zum Gemeindegebiet gehörende Exklave. Die stammt aus der Zeit der Haingeraide. Das waren bäuerliche Genossenschaften zur Waldnutzung. Sie wurden aufgelöst und den Gemeinden unterstellt.

Der Pfälzer Wald ist eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Deutschland. Im Süden schließen sich die französischen Nordvogesen an.

Die Deutsche Weinstraße begleitet den gesamten Pfälzer Wald von Rheinhessen bis zur französichen Grenze im Süden.

Haus Serr
Die Pfalz hat mit 228 Quadratkilometern Weinbaufläche nach  Rheinhessen das zweitgrößte Weinbaugebiet Deutschlands. Mehr als die Hälfte der 3.600   Winzerbetriebe arbeiten im Nebenerwerb.

 

(2) Rhodt – die Umgebung

Westlich von Rhodt ist in der Haardt der Blätterberg. An dessen Nordostflanke liegt die Ruine Rietburg. Auf der Südkuppe steht der Aussichtsturm Ludwigsturm. Unterhalb der Rietburg ist das Schloss Villa Ludwigshöhe. Westlich von Rhodt ist direkt an der Haardt der Ort Weyher mit der Burrweiler Mühle. Nördlich von Rhodt sind die Weinorte St. Martin mit der Kropsburg und Maikammer. Am südlichen Rand der Haardt liegt der Ort Annweiler mit der Burg Trifels.

 

Die Rietburg
Ruine Rietburg.  Auf 535 Meter Höhe gelegen. Erhalten sind noch die Schildmauer (das ist die stärkste und höchste Mauer an der Hauptangriffsseite einer Burg), die Ringmauer und der Zwinger (das zwischen zwei Wehrmauern liegende Gelände). Gebaut wurde sie etwa 1200 von einem Lehensmann des Klosters Weißenburg im Elsass. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie zerstört.
1822 kaufte die Gemeinde Rhodt die Ruine und einen Teil des dazugehörenden Waldes. Bei Grabungen auf der Burg wurde 1872 ein Schatz mit 580 Gold- und Silbermünzen aus dem 16. Jahrhundert gefunden. 1957 war die Restaurierung der Rietburg fertiggestellt.
Heute ist dort eine Gaststätte, die an die Schildmauer gebaut wurde.
Man kann mit einem Sessellift zur Rietburg fahren. Die Talstation ist in der Nähe der Villa Ludwigshöhe.

In der Nähe der Rietburg (100 m) ist ein Wildgehege mit Damwild.

Ludwigsturm. 1883 errichteter, 15 Meter hoher Aussichtsturm, von dem man bis in den Nordschwarzwald und zur nahen Reichsburg Trifels blicken kann.

Schloss Ludwigshöhe
Schloss Villa Ludwigshöhe. Ehemalige Sommerresidenz Ludwig I. von Bayern (1786 – 1868).

Sein Vater Maximilian I. war der erste bairische König, nachdem Napoleon Baiern zum Königreich erhoben hatte. Ludwig I. veränderte die Schreibweise Baiern in Bayern. Seine Hochzeit mit Therese von Sachsen-Hildburghausen begründete das Oktoberfest auf der Theresienwiese in München. Nach ihr ist auch die Theresienstraße in Rhodt benannt

Die Pfalz gehörte damals zu Bayern. Nach dem Wiener Kongress war der linksrheinische Rheinkreis 1816 zu Bayern gekommen (ab 1837 als Pfalz oder Rheinpfalz bezeichnet) und war bayrisch bis 1946 das Land Rheinland-Pfalz gegründet wurde.

1846 wurde der Grundstein des italienisch anmutenden, klassizistischen Schlosses gelegt. 1852 wurde es fertiggestellt. Davor hatte aber Ludwig I. im Revolutionsjahr 1848 schon zugunsten seines Sohnes abgedankt. Er bewohnte die Villa in den Sommermonaten noch bis 1866.  Die nach römischem Vorbild gestalteten Mosaikfußböden der Villa und die Wandmalereien sind erhalten. Seit 1975 gehört die Villa dem Land Rheinland-Pfalz.

Für die Anreise wurde in Edenkoben am Bahnhof extra ein Empfangsgebäude ebenfalls im klassizistischen Stil errichtet.


St. Martin war schon in der Römerzeit besiedelt. Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort dem Hochstift Speyer (Geistliches Territorium, in dem ein Fürstbischof zugleich auch weltlicher Herrscher ist).

Kropsburg oberhalb St. Martin. Um 1200 zusammen mit anderen Burgen zum Schutz der Reichsburg Trifels errichtet. Zu der Burg gehörten die Orte St. Martin und Maikammer. 1689 wurde die Burg im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch französische Truppen zerstört (Auseinandersetzung zwischen Frankreich und dem von Habsburg dominierten Deutsch-Römischen Kaiserreich). 1771 wurde auf den Trümmern der Unterburg ein Herrenhaus errichtet. In der ehemaligen Vorburg ist das Restaurant Burgschänke.

Maikammer. Wie St. Martin gehörte Maikammer Ende des 18. Jahrhunderts zum Hochstift Speyer.
In Maikammer lebte Anton Ulrich (1825 – 1895), der zusammen mit seinem Bruder die Gelenkfedersperre für klappbare Zollstöcke erfand, wodurch diese nicht zusammenklappen. Am Ortsausgang steht ein Denkmal.

Annweiler. Stadtrecht hat Annweiler seit 1219. Im 18. Jahrhundert war Annweiler die kleinste aller Reichsstädte (Reichsstädte waren dem Kaiser des Deutschen Reiches direkt unterstellt. Sie waren reichsunmittelbar und waren im Städterat des Reichstags vertreten. Neben dem Städterat gab es den Reichsfürstenrat und den Kurfürstenrat.)
Neben der Burg ist die historische Altstadt interessant.

Die Burg Trifels steht auf einem dreifach gespaltenen Buntsandsteinfelsen, daher der Name Trifels.
Südöstlich der Burg standen zwei weitere Burgen, Anebos (heute nur noch Mauerreste, wohl bis zum 14. Jahrhundert bewohnt und dann aufgegeben) und Scharfenberg (der 20 Meter hohe Bergfried ist noch erhalten, im 12. Jahrhundert erbaut, 1525 im Bauernkrieg zerstört. Im 13 Jahrhundert war sie der Stammsitz des Bischofs von Speyer und Kanzlers des Reiches, Konrad III. von Scharfenberg).
1113 wurde Trifels Reichsburg, d.h. sie gehörte zum Königsgut des römisch-deutschen Königs oder Kaiser, war also nicht privates Hausgut und wurde nicht an die Erben, sondern an die jeweiligen Nachfolger weitergegeben. Die Burg Nürnberg war z.B. auch eine Reichsburg.
1125, 1208 und 1246 bis 1298 wurden die Reichskleinodien auf der Burg verwahrt. Das zeigt die Bedeutung der Burg im Deutschen Reich. Bewacht wurden sie von den Mönchen der Zisterzienserabtei Eußerthal (8 Kilometer von Annweiler), die auf der Burg Trifels Burgkaplan waren.

Die Reichskleinodien waren die Herrschaftsinsignien des Heiligen Römischen Reiches: Reichskrone, heilige Lanze und Reichsschwert, Ornat.Seit 1424 wurden die Reichskleinodien im Heilig-Geist-Spital in Nürnberg verwahrt.1800 bzw. 1801 wurden sie wegen der Bedrohung durch Frankreich in den Koalitionskriegen (1792 bis 1815 gegen die Französische Republik und dann gegen Napoleon) nach Wien in die Hofburg gebracht, wo sie noch heute sind. In der Burg Trifels sind Nachbildungen ausgestellt.

Das Kloster Eußerthal wurde 1148 von einem Ritter von Mörlheim gestiftet. Er schenkte seinen Besitz in Eußerthal dem Zisterzienserorden. Die Aufgabe des Klosters war die Urbarmachung des Tales. 1186 wurde es von Friedrich I. Barbarossa unter Reichsschutz gestellt (und Reichsburg?). Die Klosterkirche aus dem 13. Jahrhundert ist erhalten.

1193 wurde auf Burg Trifels der englische König Richard Löwenherz gefangen gehalten (König des Angevinischen Reiches, England und Westfrankreich).  Bei seiner Rückkehr von seinem 3. Kreuzzug auf dem Landweg wurde er von dem österreichischen Herzog festgenommen (wegen Streitigkeiten während des Kreuzzugs) und Kaiser Heinrich IV. übergeben. Etwa 14 Monate war er in Gefangenschaft, teilweise auf Trifels. Gegen ein hohes Lösegeld kam er frei.

Mit dem Ende der Staufferdynastie (Schwäbisches Adelsgeschlecht, das mehrere deutsche Könige und Kaiser stellte, u.a. Kaiser Friedrich II. Barbarossa) im 13. Jahrhundert verlor die Burg an Bedeutung. Durch einen Blitzschlag wurde sie 1602 zerstört.Ab 1841 wurde die Burg Trifels wiederaufgebaut, teilweise nicht originalgetreu.

 

(3) Rhodt – die Geschichte

Der Name Rhodt unter Rietburg kommt von „Rode“, das ist auch der ursprüngliche Name. Rode weist auf den Ursprung, eine gerodete Waldfläche, hin. Ab dem 13. Jahrhundert kam „unter Rietburg“ hinzu, weil es in Württemberg drei Orte mit dem Namen Rode gab. Nach anderer Quelle hieß der Ort schon um 1200 „Rod unter Rippburg“ und gehörte den „Rittern von Rietburg“ und wieder anders den „Edlen von Rode“ 

Die Gegend um Rhodt wurde um 58 v.Chr. von Rom erobert, in Rhodt selbst sind keine römischen Spuren nachweisbar. 

Württembergisches Amtshaus (1576 - 1603)
Rhodt wird erstmals 772 erwähnt. Damals wurde der Ort als Schenkung an das Benediktiner-Reichskloster in Lorsch (Kreis Bergstraße in Hessen) gegeben.

Die Schenkung ist in dem Lorscher Codex (Codex Laureshamensis) verzeichnet, ein zwischen 1170 und 1195 angelegtes Manuskript mit 3.800 Urkunden und Verzeichnissen von Besitzrechten.

Das Kloster Lorsch wurde 764 von einem fränkischen Adeligen gegründet und 772 dem König des Fränkischen Reiches, Karl der Große (Kaiser wurde er 800), geschenkt. Es wurde Reichskloster und eines der reichsten Klöster mit Ländereien von der Nordseeküste bis in die heutige Schweiz.  Im Lorscher Codex sind 1180 Güter im Klostereigentum verzeichnet.(Anmerkung: in einer anderen Quelle wird die Erwähnung Rhodts angezweifelt. Es sei nicht eindeutig, ob Rhodt unter Rietburg gemeint sei.)

Im 14. Jahrhundert war Rhodt im Besitz der Grafschaft Württemberg. Die meisten umliegenden Orte gehörten dem Bischof von Speyer.Lehensnehmer von Rhodt waren u.a. von Metzge (1362), von Scharfeneck (1367), von Bitsch (1416), von Massenbach (1570), von Zyllnhardt (1635 bis 1752). Später hat dann der badische Markgraf (s.u.) 1752 das Lehen eingezogen und das Dorf in die herzogliche Verwaltung übernommen. 

Kirche St. Georg
1480 /1481 wurde die gotische Kirche St. Georg gebaut. 1519 erhielt die Kirche die Hosanna-Glocke. Sie hat die beiden Weltkriege überstanden und wurde nicht eingeschmolzen (Im 1. und 2. Weltkrieg wurden viele Bronzeglocken eingeschmolzen um daraus Kanonen zu gießen). Der Taufstein stammt aus der Zeit um 1600. 1720 wurde die Kirche vergrößert. Über dem Eingang befindet sich das Wappen der Markgrafen von Baden-Durlach.

In der Kirche steht noch der Thronsessel der bayrischen Königin Therese, Ehefrau Ludwig I., die gelegentlich den Gottesdienst besuchte. An sie erinnert die Theresienstraße in Rhodt mit den 150 Jahre alten Kastanien.

1570 wurde in Rhodt die Reformation eingeführt, der Ort gehörte zu Württemberg. Die umliegenden Dörfer blieben katholisch, sie gehörten zum Bistum Speyer.
 

Episode: 1582 wurde im Deutschen Reich der Kalender von der Julianischen Form auf die Gregorianische Fassung umgestellt (Man sucht in Urkunden vergeblich die Zeit zwischen dem 4. Oktober und 15. Oktober.  Die Tage wurden übersprungen. Sie gibt es nicht.). Der Gregorianische Kalender war eine Anpassung des Julianischen Kalenders durch die päpstliche Bulle Papst Gregor XIII.. Die Schaltjahre wurden geändert.

Während die Markgrafschaft Baden-Baden wie das übrige Reich die Veränderung übernahm, behielt die Markgrafschaft Baden-Durlach wie auch andere evangelische Reichsstädte den Julianischen Kalender bei. Man wollte einer Bulle des Papstes nicht einfach Folge leisten. Erst 1700 erfolgte eine Anpassung an den Gregorianischen Kalender durch Einführung eines „verbesserten Julianischen Kalenders“ (dem 18. Februar folgte der 1. März).

 

Badischer Amtshof - Nebius-Haus
1603 kommt Rhodt von Württemberg im Tausch an die Markgrafschaft Baden-Durlach (1535 durch Erbteilung der Markgrafschaft Baden entstanden). In der badischen Zeit entwickelt sich der Weinhandel mit Baden und die Rhodter Winzer wurden wohlhabend. Das zeigen auch die Winzerhäuser, die ihren Ursprung mehrheitlich im 17. und 18. Jahrhundert haben.

1752 löst der Markgraf den Lehensvertrag mit von Zyllnhardt auf (er zog das Lehen ein) und nahm Rhodt in die fürstliche Verwaltung. Das Lehen kann sich wohl nicht auf das gesamte Dorf Rhodt bezogen haben, denn es gab zu der Zeit Winzerhäuser und Hofstellen, bei denen es sich um freie Bauern gehandelt haben dürfte (?).  Es wird aber auch noch Leibeigene, von der Herrschaft abhängige Einwohner, gegeben haben (?). Das Herzogtum Baden hat die Leibeigenschaft 1783 förmlich abgeschafft (in Mecklenburg galt bis 1918 die Landesständische Verfassung von 1755, die die Leibeigenschaft festschrieb).

1798 besetzten französische Truppen den Ort. Es war die Zeit des 2. Koalitionskriegs (1798 bis 1802 – Kriege zwischen Frankreich/Napoleon gegen die anderen europäischen Mächte). Bis 1804 war Rhodt Teil der Französischen Republik und danach bis 1814 des Napoleonischen Kaiserreichs. 

Nach dem Sieg über Napoleon wurde das linksrheinische Gebiet kurze Zeit von Österreich und Bayern gemeinsam verwaltet.

Ab 1816 gehörte das Gebiet zum Rheinkreis des Königreichs Bayern, der 1837 in Pfalz (Rheinpfalz, bayrische Pfalz) umbenannt wurde. Bayrisch blieb Rhodt bis zur Gründung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz 1946.

 

(4) Rhodt - die Rietburg

1200 bis 1204 wurde die Burg gebaut. Das Grundstück war ein Lehen der Benediktinerabtei Weißenburg im Elsass.  Das bedeutet, dass die Burg vom Kloster Lorsch zum Kloster Weißenburg gekommen sein muss (?). Die Burg war wohl ein vom Ort getrenntes Eigentum (?). Oft gehörten die Orte unterhalb der Burg zum Eigentum der Burg (z.B. Burg Scharfenberg, s.o.). Erbauer der Burg war ein Ritter von Riet aus der Gegend zwischen Speyer und Germersheim.

 

In der Theresienstraße
Das Kloster Weißenburg ist eine im 7. Jahrhundert gegründete Benediktinerabtei, mit großen Ländereien im Elsass und der Pfalz. Die Klostergüter wurden als Lehen vergeben. Mit der Zeit betrachteten die Lehensnehmer die Flächen als ihren Eigenbesitz, was das Kloster nicht verhindern konnte. Im 16. Jahrhundert waren von mehreren Tausend (?) klostereigenen Höfen gerade noch 3 übriggeblieben.

1250 waren die Burgherren von Riet Ministeriale (Beamte) und Lehensnehmer der Stauffer (Friedrich II. war von 1212 bis 1250 römisch-deutscher König und ab 1220 Kaiser).
 

Episode: Im Konflikt der Stauffer mit dem welfischen Adelsgeschlecht nahm 1255 Hermann von Ritberg die Frau des Deutschen Königs Wilhelm von Holland, die aus dem Welfen-Haus stammte, bei einer Reise von Worms nach Trifels gefangen und setzte sie in der Rietburg fest.

In einem Bericht wird Hermann von Ritberg auch als Raubritter bezeichnet, der mit der Gefangenname ein Lösegeld erpressen wollte.

Umliegende Fürsten und Städte erzwangen die Freilassung und Hermann von Ritberg musste die Burg räumen. (Ritberg, Ritburg, Rietburg – die Schreibweisen variieren)

 

Die Rietburg wurde daraufhin Reichsburg (wie Trifels). Rudolf I. von Habsburg, römisch deutscher König 1273 - 1291, gab die Burg seinem Schwager Otto III. von Ochsenstein. Nachfahren verkauften vor 1325 die Burg, zu der die Orte Weyher und St. Martin gehörten (nicht aber Rhodt), an den Bischof von Speyer. 

Im 30-jährigen Krieg (1618 – 1648) wurde sie zerstört.

 

(5) Rhodt – der Wein

Weinbau schon Anno 779“ verkündet das Willkommen-Schild am Ortseingang. Das war in der Zeit des Fränkischen Reiches. Auch schon davor dürften Weinreben in Rhodt, zumindest in der näheren Umgebung, angebaut worden sein. Es gibt in der Nähe zahlreiche Funde von Kelteranlagen der römischen Zeit.

Der „älteste noch tragende Weinberg der Welt“ soll die Weinlage Rosengarten am Ortseingang, von Edesheim kommend, sein.  Seine etwa 300 Reben, von denen die ältesten vor 400 Jahren gepflanzt wurden, gehören überwiegend zur Sorte Gewürztraminer. Zwischen 150 und 300 Liter Wein können daraus von dem Weingut Arthur Oberhofer in Edesheim gekeltert werden (die 1/3 l Flasche des Jahrgangs 2016 kostet 139 EUR).

Das Weingut Seitz-Schreiner (Weinstr. 52) beruft sich auf den Weinbau seit 1612.  Das Weingut und Weinbrennerei Heußler hat seit 1750 Weinberge in Rhodt und seit 150 Jahren werden Brände hergestellt. 

Die Umstellung der Weinberge von dem Kammertbau auf Draht-Spalierbau soll in Rhodt ihren Ursprung haben.

Karl Heinrich Schattenmann (1785 – 1869) soll hier führend gewesen sein. Er muss vielseitig beschäftigt gewesen sein, Präsident der Ackerbaukommission im französischen Bezirk Zabern im Elsass und Minendirektor in Buchsweiler/Bouxwiller im Elsass. In Frankreich soll er den Straßenbau mit Steinaufschüttungen, die mit Walzen verdichtet werden, eingeführt haben.

Schlössel
1812 kaufte er das Schlössel in Rhodt. Ab 1863 experimentierte er mit der neuen Weinbaumethode. Bis dahin wurden die Weinstöcke im Kammertbau gezogen. Die Reben lagen auf rahmenförmigen Holzgestellen. Schattenmann propagierte den Reihenbau, wie er heute erfolgt. Die Reben werden an zwischen Holzpfosten gespannten Drähten gezogen. 
Im Garten gegenüber dem Schlössel wird an Schattermann mit auf Kammert gezogenen Reben erinnert.
 

Das Schlössel in der Weinstraße wurde im 18. Jahrhundert von einem Johann Michael Söhne aus Landau in der Pfalz gebaut. Mit seinem Bruder gründete er 1797 im Elsass Fabriken, die farbige und bedruckte Stoffe herstellten, mit Firmensitz in Paris. Die Familie französisierte ihren Namen in Soehneé. Es war die französische Zeit. 1812 kaufte Schattermann das Anwesen. 

Die Weinlagen in der Gemarkung Rhodt sind Klosterpfad (80 Hektar), Rosengarten (90 Hektar) und Schlossberg (80 Hektar). Außerdem gibt es die Großlage Rhodter Ordensgut mit Weinbergen neben Rhodt auch in den Nachbarorten Weyher, Hainfeld und Edesheim

In der Theresienstraße
Candidushaus mit Mammutbaum
Neben den privaten Weingütern wie dem Weingut  Heinrich Krieger gibt es die Gebietswinzergenossenschaft „Rietburg Weingenossenschaft“, die seit 2011 mit der „Moselland eG Winzergenossenschaft“ fusioniert ist (seit 2016 gehört auch das Nahetal dazu). 300 Winzerfamilien aus Rhodt, Edesheim, Hainfeldt, Weyer und weiteren Orten gehören zur Rhodter Weingenossenschaft an der Edesheimer Straße.

In der Pfalz stehen 100 Millionen Rebstöcke, die jährlich 250.ooo.ooo Liter Wein ergeben. Rotwein macht etwas mehr als die Hälfte (60 %) aus.

Die Hauptweinsorten sind Riesling, Müller-Thurgau und Kerner bei Weißweinen.

Müller-Thurgau wird teilweise auch als Rivaner bezeichnet. Er ist eine Kreuzung aus Riesling und „Madeleine Royale“, die wiederum eine Kreuzung aus Pinot Blanc/Weißburgunder und Trollinger ist.


Bei den Rotweinen sind es Dornfelder, Portugieser und Spätburgunder/Pinot Noir

Dornfelder ist eine Neuzüchtung aus Heroldrebs (Kreuzung aus Portugieser und Limberger) und Helfensteiner (Kreuzung aus Frühburgunder und Trollinger).

In die Pfalz und nach Deutschland kamen die Reben mit den Römern. Die Weine der Römer waren aber nicht lange haltbar. Auch wurden sie mit Honig und Gewürzen gemischt.

Haltbar wird der Wein seit dem Mittelalter durch Schwefelung. Er verhindert, dass der Wein oxydiert und zu Essig wird. Früher wurden die Fässer geschwefelt. Heute werden der Weinmost und der Wein vor der Flaschenabfüllung geschwefelt. Die Höchstmengen sind gesetzlich geregelt. Je süßer der Wein, umso mehr Schwefel ist erlaubt. Trockener Weißwein darf bis zu 210 Milligramm Schwefel pro Liter enthalten. Einige Winzer verwenden statt Schwefel Ascorbinsäure (Vitamin C) vor der Flaschenabfüllung. Für die Mostbehandlung wird aber auch von denen Schwefel eingesetzt.

 

(6) Rhodt - historische Gebäude


Ein großer Teil des Dorfes steht unter Denkmalschutz.
 

Darunter sind zahlreiche Torbögen in der Weinstraße (Jahr 1567 etc.), Theresienstraße (Jahr 1560 etc.), Herrengasse (Jahr 1627 etc.), Edesheimer Str. (Jahr 1601 etc.). 

In der Theresienstraße
Denkmalgeschützte Wohnhäuser (Auswahl):Weinstraße 44, Durlacher Hof 17. od. 18. Jahrhundert, Nebenpforte 1616
Weinstraße 25, Hofanlage 17. Jahrhundert
Weinstraße 20, Kelterhaus Jahr 1745
Weinstraße 19, Rathaus Jahr 1606
Weinstraße 15, Wohnhaus um 1600
Weinstraße 10, Gasthaus Adler, 1578 und 1618, 1805
Weinstraße 9, Wohnhaus teilweise Fachwerk 1594 Theresienstraße 87, ehem. Winzerhaus 1579
Theresienstraße 43, Fachwerkhaus 1699
Theresienstraße 1, klassizistisches Walmdachhaus um 1800
Herrengasse 16, protest. Pfarrhof, spätbarocker Walmdachbau 1750
Herrengasse 14, Hofanlage 1568
Edesheimer Str. 4, Wohnhaus 18. Jahrhundert 

Kleines Schloss (Schlössel), Weinstraße 87 

Württembergisches Amtshaus, Weinstraße 71. 1576 als Amtshaus gebaut. 1603 verlor es seine Funktion, da Rhodt zur Markgrafschaft Baden-Durlach kam.

Badischer Amtshof, Weinstraße 60, 16. bis 18. Jahrhundert. In dem Haus wurde 1784 Karl Friedrich Nebenius geboren. Er war badischer Innenminister.

Protestantische Pfarrkirche St. Georg, Herrengasse 16.   Kirchturm von 1470, das Langhaus wurde 1720-1722 neu gebaut.

Ehemaliger Friedhof, Mühlgasse, Torborgen 1581, jetzt Weingarten.

 

(7) Rhodt - Sehenswertes  in und um Rhodt 

Im Malerwinkel
Der Rhodter Pfiff ist ein 1 Liter fassendes Weinglas, das 1903 von dem Wirt des Gasthauses „Zum Adler“ erfunden wurde. Ein Gedenkstein steht in der Theresienstraße von dem Restaurant „Alter Kastanienhof“. 

Edenkobener Weinlehrpfad (Beginn in der Villenstraße am westlichen Ortseingang). 7 km von/bis Rhodt. 

Gewürztraminer Rundweg: (8 Kilometer um Rhodt, in outdoor) 

Rietburg: Fußweg Rhodt – Talstation 2,3 km. Sessellift. Gaststätte Rietburg. 

St. Martin Kropsburg: Fußweg Rhodt – Kropsburg – Rhodt 10 km, 150 Höhenmeter. Burgschänke Kropsburg. Lourdesgrotte und Mariengrotte 400 m entfernt. 

Kräutergarten der Klostermühle Edenkoben. 


Rietania-Hütte: Rundweg 8,4 Kilometer, ab/bis Theresienstraße über Hainfeld.

Auf der Webseite der Hütte gesehen: „Unsere Hausbank berechnet uns seit 2020 für 10- 20- 50- Cent und 1 € und 2 € Rollen Münzgeld pro Rolle 50 Cent Gebühr. Bitte nehmt  Kleingeld mit auf eure Tour zu uns.“ 

Annweiler und Trifels  mit der Reichsburg: (18 PKW-Kilometer eine Strecke). 

Das „größte Fass der Welt“, das Riesenfass mit einem Rauminhalt von ca. 1,7 Millionen Liter steht in Bad Dürkheim und ist ein Weinlokal.

 

(8) Neustadt an der Weinstraße

Marktplatz mit Stiftskirche und Scheffelhaus
Kreisfreie Stadt, 53.000 Einwohner, früher „Neustadt an der Haardt“ – „an der Weinstraße“ klingt besser.

Gründung Anfang des 13. Jahrhunderts durch die Wittelsbacher Pfalzgrafen als „Neue Stadt“, unterhalb ihrer Burg Winzingen. Stadtrechte 1275.

Eine kurze Zeit (1338 bis 1353) war Neustadt neben Heidelberg kurfürstliche Residenzstadt.

Den Dreißigjährigen Krieg musste die Stadt intensiv erleiden. Sechsmal wurde sie erobert, von spanischen, schwedischen, kaiserlichen, herzoglichen und zweimal von französischen Truppen. Mit jeder Besetzung wechselte die Religion. 

Das Rathaus der Stadt war einmal (1729) ein Kolleg des Jesuitenordens, der in der Gegenreformation die reformierten Glaubensbekenntnisse bekämpfte.  Der Orden wurde zu mächtig und 1773 vom Pabst aufgelöst. 1838 übernahm die Stadt das Ordensgebäude und machte es zum Rathaus. 

Blick in die Mittelgasse
Die Stiftskirche ist aus der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Pfarrkirche St. Aegidien hervorgegangen. Der in Neustadt residierende Pfalzgraf Rudolf II. verfügte testamentarisch die Gründung eines Kollegialstifts (mit 15 Chorherren, die keinem Orden angehören) als Memoria (Gebets- und Gedenkstätte) für die katholische Grafenfamilie. Die Stiftsherren hatten täglich für das Wohl des Fürstenhauses Wittelsbach zu beten. Der 1353 gestorbene Rudolf II. ist in der Stiftskirche beerdigt. Ab 1368 wurde der Chor der Stiftskirche gebaut. Später kam das Langhaus dazu.

Da die Pfälzer Kurfürsten in der Folgezeit öfter die Religion wechselten und mit ihnen das ganze Land wurde auch in der Stiftskirche mal evangelisch-lutherisch, mal reformiert und mal katholisch gepredigt.

Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Kirche gleichzeitig von Katholiken und Protestanten genutzt. 1708 wurde die Kirche mit einer Scheidemauer getrennt. Die Katholiken erhielten den Chor, die Protestanten das Langhaus. So ist das bis heute. 

In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts war der katholische Teil der Stiftskirche für die wachsende Zahl an Katholiken zu klein geworden. König Ludwig I. von Bayern ermöglichte mit einer Spende den Neubau einer katholischen Kirche, St. Marien. Bei Rhodt unter Rietburg hatte sich Ludwig I. das Schloss Ludwigshöhe bauen lassen. Seine (protestantisch gebliebene) Frau Therese besuchte die evangelische Kirche in Rhodt. Jedenfalls wird dort auf ihren Platz in der Kirche hingewiesen. Die Kirche in Rhodt war auch näher am Schloss als die in Neustadt. 

Zwei Brunnen und den Rathaus-Löwen hat der Bildhauer Gernot Rumpf (geb. 1941) für Neustadt geschaffen. Der eine Brunnen ist der Paradiesbrunnen auf dem Kartoffelmarkt. Er zeigt Adam, Eva und die Schlange. 

Elwetritschenbrunnen
Der andere Brunnen ist der Elwetritschenbrunnen am Marstallplatz. Elwetritsch ist ein vogelähnliches Fabelwesen der Pfalz. Es ist aus einer Kreuzung von Hühnern, Enten und Gänsen mit Kobolden und Elfen entstanden.


Gernot Rumpf war Professor in Kaiserslautern und lebt in Neustadt an der Weinstraße. In vielen süddeutschen Städten stehen Brunnen von Gernot Rumpf, so in Bornheim, Bad Bergzabern, Deidesheim, Edenkoben.

Er erinnert mich an den Braunschweiger Bildhauer Professor Jürgen Weber, der u.a. in Salzgitter den „Turm der Arbeit“ und in Nürnberg den Brunnen „Ehekarussell – Ehestreit in Ewigkeit“ geschaffen hat. 

An den aus Neustadt stammenden Maler Otto Dill (1884 – 1957) erinnert das Dill-Museum mit zahlreichen Ölgemälden, Zeichnungen und Aquarellen. 


In der Nähe von Neustadt ist das Hambacher Schloss. Eine ursprüngliche Anlage stammt aus dem 11. Jahrhundert. Ab 1844 begann das Bayrische Königshaus mit dem Wiederaufbau der Ruine. Zuvor kamen 1832 auf der Schlossruine 25.000 Pfälzer zusammen, um gegen die bayrischen Repressionen zu demonstrieren. Seitdem gilt die Zusammenkunft, das Hambacher Fest, als Sinnbild für die frühen Demokratiebestrebungen in deutschen Ländern.

Innenhof des Weinguts Krieger

Schön ist der Innenhof des Kriegerschen Weinguts (die Zimmer sind auch gut und zu empfehlen). Hier sitzen wir am Abend bei einem oder mehreren Glas Wein: Riesling, Grauburgunder, Weißburgunder, Müller-Thurgau, Sauvignon, Gewürztraminer. Es gibt viel zum Probieren. Und für das nächste Jahr haben wir alle auch schon reserviert.

 

🔄Link zum Inhaltsverzeichnis