Nach San Pedro und zurück
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El Polvorin |
Das
Castillo San Felipe ist eines von vier Küstenschutzanlagen, die im frühen 17.
Jahrhundert zum Schutz vor Piraten gebaut wurden. Drei Kanonen und 35 Soldaten waren dort
untergebracht. Ein unterirdischer Tunnel verbindet das Castillo mit dem Pulvermagazin
El Polvorin.
An dem Schwimmsportzentrum kann man auch gut die Aktualität, besser Nicht-Aktualität von Google-maps sehen. Das Luftbildfoto zeigt noch ein blaues Wasserbecken, das Foto muss mindestens 7 Jahre alt sein.
Die Playa Jardin ist gut besucht. Es ist ja auch strahlendes Sommerwetter, zum Wandern fast zu warm. Drei Strände gehörten zu der Bucht, Playa de Castillo (nach dem Castillo San Felipe), Playa Chica (Mädchen), Playa Maria Jiménez (es gibt in Santa Cruz einen Stadtteil, der nach einer Anwohnerin benannt wurde – ob die gemeint ist?). Am schönsten ist der Strand der Playa Maria Jiménez vor dem Ortsteil Punta Brava, nur (schwarzer) Sand und keine Steine.
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Playa Jardin |
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Hotel Maritim |
Der Hotelturm ist in den 1980er Jahren zusammen mit zwei weiteren Hochhäusern von einer britischen Gruppe gebaut worden. 1994 kaufte Joachim Gomolla (Maschinenfabrikant und Bauunternehmer aus Bad Salzuflen, er baute auch das Timmendorfer Maritim-Hotel - mit Zonenrandförderung und Sonderabschreibungen finanziert) zwei der Hochhäuser. Das erste wurde das Hotel Maritim, das zweite verkaufte er scheibchenweise als Eigentumswohnungen an deutsche Rentner. Das dritte Hochhaus ist die Eigentumsanlage Acapulco III (wahrscheinlich hießen alle drei Hochhäuser einmal Acapulco).
Hinter Acapulco III beginnt der Wanderweg zum Mirador de San Pedro. Seit ein paar Jahren ist der Weg gesperrt. Trotz umfangreicher Sicherungen am Berg mit Drahtverhauen ist ein größerer Fels auf den Weg gefallen. Die Räumung ist wegen der Hanglage wohl schwierig. Inzwischen sind zwei weitere Felsbrocken auf den Weg gefallen (was man sieht, wenn man den Weg geht) und der Einstieg ist noch einmal stärker versperrt worden. Ab 13. September ist der Durchgang wegen Arbeiten an dem Weg geschlossen, so ein Hinweis, aber man sieht nichts. Der Durchgang ist schon in den letzten Jahren verboten, in denen wir den Weg gegangen sind. Wenn man will, findet man auch jetzt wieder einen Durchschlupf. Ein Stück hinter der Absperrung wurde der Drahtzaun „etwas angehoben. Der Weg selbst ist wie bisher gut zu gehen.
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Der Beginn des Wanderweges |
Der Weg verläuft oberhalb der Küste an der Playa de los Roques und steigt dann hinauf zu der Wohnanlage Romantica II. Sie stammt aus den 70er Jahren. Danach geht man weiter oberhalb der Küste. Über dem Weg stehen die Häuser von Romantika I (wahrscheinlich die gleiche Bauzeit wie II).
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Blick zurück auf die Playa de los Rockes |
Der Weg überquert den tief eingeschnittenen Barranco de Pablo Blanco. An der Barranco-Mündung steht die Ruine von Gordejuela (Elevador de agua de gordejuela). Zwischen 1904 und 1906 wurde das fünfstöckige Gebäude für eine mit Kohle betriebenen Dampfmaschine gebaut, mit der das Wasser der Quelle von La Gordejuela hinauf zur Bewässerung der umliegenden Bananenplantagen gepumpt wurde. Die Quelle war so ergiebig, dass täglich 4.800 Kubikmeter Süßwasser zu den Plantagen gepumpt werden konnte. Die Dampfmaschine war damals die erste auf Teneriffa. In Auftrag gegeben wurde die Pumpanlage von der Firma Hamilton, die im Bananenhandel aktiv war, und deswegen heißt das Haus auch „Casa Hamilton“ (Nachfahren der Familie leben noch auf der Insel). Allerdings hatte sich die Firma mit der Investition wohl etwas übernommen. Bereits 1910 verpachtete sie die Anlage an eine englische Schifffahrtsgesellschaft (Bananentransport) und verkaufte sie fast 10 Jahre später an diese.
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Die Bucht Callao de Méndez mit der Halbinsel Punta del Guindastes und Buenavista am Horizont |
Der Weg steigt an, um dann wieder am Barranco de la Calera etwas abwärts zu fallen. Hinter der Brücke über den Barranco beginnt das Naturschutzgebiet Rambla de Castro. Oberhalb liegt ein (älteres) Bungalow-Gebiet und dahinter das alte Dorf San Vincente (zu Los Realejos gehörend). An der Küste steht das Fortin de San Fernando. Das Fortin gehörte zu den Küstenschutzanlagen, mit denen die Insel vor Piratenangriffen geschützt werden sollte.
Im Mittelpunkt des Gebietes steht die Hacienda (Landgut) de los Castro/Casona (Villa) de los Castro aus Mitte des 16. Jahrhunderts. Ihr Besitzer war der portugiesische Kaufmann Hernando Castro, der die Eroberung der Insel unterstützt hatte und dafür von dem Eroberer Fernández de Lugo bei der Landverteilung mit dem Gebiet belohnt wurde. La Casona lag in einem wasserreichen Gebiet. Einer der Wanderwege führt zu einer der Quellen, Madre de Agua. Der Wasserreichtum ließ den Anbau von Zuckerrohr und später von Weinreben zu. Das Haus war von großen Gärten umgeben. Einige Anlagen (das Wasserbecken) kann man noch erkennen.
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Casona de los Castro |
Oberhalb der Hacienda ist der Mirador, der nach der darunter stehenden Kapelle (Ermita) San Pedro benannt ist. Neben dem Mirador steht das gleichnamige Restaurant, unsere langjährige Ziel- oder Pausenstation der Küstenwanderung.
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San Pedro |
Nach einer Pause dann der Rückweg, wie beschrieben.